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    Ihr Weg zu einem neuen Zuhause

    Holzhaus am Heidchen

    Vielseitiges Holzhaus mit zwei Gesichtern

    Das gut eingespielte Ehe-Team kaufte einen fast fertigen Holzhaus Rohbau – den es ursprünglich anmieten wollte – baute diesen nach den eigenen Wünschen um und zu Ende aus, errichtete ein kleines Atelier-Holzhaus mit demselben Holzhaus Hersteller, der auch das Haupthaus herstellte, und gestaltete eine paradiesische Gartenoase um das Ganze. „Gärten entwerfen und anlegen ist seit jeher Frauensache in meiner Familie.“, erzählt Hausherrin Kirsten Siefer, die neben Zier- auch viele Heilpflanzen, Kräuter und Salat in „ihrem“ Gartenreich integriert hat. Nachdem wir den Park eingehend bewundert und genossen haben, führt uns Hausherr Thomas Siefer in sein kreatives Zentrum, das Atelierhaus. „Genau wie im Wohnhaus habe ich mich für 20cm dicke Blockbohlenwände aus Skandinavischer Polarkiefer entschieden. Das Raumklima ist einfach toll, und ich habe einen guten Schallschutz gegen den Geräuschpegel der angrenzenden Bahnlinie.“, sagt der vielseitig begabte Mann. „Da ich viel im Stehen arbeite, habe ich hier einen gelenkschonenden „Schwingboden“ einbauen lassen und darauf Eschendielen verlegt, die perfekt zu den hellen Kiefernwänden passen.“, fährt er fort. Ganz modern wirkt das schnörkellose Gebäude mit seinem hellgrauen, leicht geneigten Pultdach, den hellgrauen Fensterrahmen und den bodentiefen Fensterflächen, welche den Großteil der massiven, naturhellen Holzfassade einnehmen. „Dank der großen Glasfront, die sich über die gesamte Breite zieht, habe ich hier viel natürliches Licht und einen inspirierenden Blick in den Garten. Um das Atelier weiter aufzuhellen, habe ich die Zimmerdecke mit Naturgipsfaserplatten verkleidet und weiß gestrichen“, erklärt Thomas Siefer. Beheizt wird das Atelier mit einem drehbaren Kaminofen, der schnelle Wärme bringt, aus jeder Position einen Blick in die Flammen erlaubt und mit seinen klaren Linien perfekt zum modernen Inventar des Großraumes passt.

    Ein Holzhaus für's Genusswohnen

    Auf geschwungenen Pfaden gelangen wir zurück zum Wohnhaus, welches zur Gartenseite (Nord/Ost) in einer hellen, warmen Holzfarbe gestrichen ist (die auch vor Vergrauung schützt) und mit roten Fensterrahmen und rot gedecktem Dach sehr freundlich und einladend wirkt. Parallel zur Nordseite, steht in der Länge des Holzhauses zwischen Terrasse und Garten ein schmales Wasserbassin, das Dank Pflanzen und Steinen („biologische Klärung“) ohne Umwälzanlage auskommt – ganz im Sinne der Naturheilverfahren praktizierenden Hausherrin. Unter der Terrasse dient eine Regenwasser-Zisterne der Gartenbewässerung und kann sogar WCs und Waschmaschine mit Wasser versorgen. „Ursprünglich war unser Holzhaus für eine vierköpfige Familie mit Einliegerwohnung für die Oma geplant worden. Dann sollte es wegen finanzieller Engpässe vermietet werden – unser Glück -, und nach 6 Wochen als Mieter, bot man es uns zum Kauf an.“, berichtet Kirsten Siefer. „Wir haben sehr viel verändert: Die Geschosstreppe in der kleineren Wohneinheit wurde herausgerissen und das Treppenloch geschlossen, die Geschossdecken wurden schallisoliert, eine neue Treppe nach unserem Geschmack eingebaut und die Galerie im Eingangsbereich erweitert.“, zählt sie auf. Nun umfasst der Wohnteil des Gebäudes einen großflächigen, offenen Wohnbereich, in dem Kochen, Essen und Wohnen ineinander fließen. Von dort ist auch der Übergang auf die Terrasse und in den Garten – also ins Freiluft-Wohnzimmer der Siefers – naheliegend. Zur Küche geht es eine Stufe hinauf; dadurch, und durch zwei verschiedene Bodenbeläge, wird der Wohnbereich optisch gliedert. Von der Küche gelangt man in den Hauswirtschaftsraum und in den beruflich genutzten Hausteil. Die Eingangshalle öffnet sich ohne Türen zum Wohnbereich und liegt auf demselben Niveau. Vertikal erstreckt sich ein hoher Luftraum über ihr bis zum First hinauf. Eine Geschosstreppe aus Stahl mit Holztritten (Kirsche) führt auf die Galerie ins Dachgeschoss. „Die Treppe und die Galerie hängen zwischen Firstpfette und Außenwand.“, erklärt der Hausherr.

    Warmes Holzhaus Ambiente mit expressiven Farben

    ​Passend zur Treppe wurde auch der Durchgang vom Eingangsbereich zum Wohnbereich mit einem anthrazit farbigen Metallrahmen verkleidet. Das Arbeitszimmer der Hausherrin und ein Gäste-WC komplettieren das Raumprogramm im Erdgeschoss. Oben geht es von der Galerie in ein Gästezimmer, ein Schlafzimmer mit begehbarem Kleiderschrank und angeschlossenem Badezimmer, zwei Arbeitszimmer (wovon das eine ursprünglich als Schlafzimmer der kleineren Wohneinheit gedacht war) sowie in einen großen Abstellraum (ehemals Badezimmer der kleineren Wohnung). Im ganzen Holzhaus dürfen die Vollholzwände nachdunkeln, so dass es noch gemütlicher drinnen wird. Damit es dem Ehepaar aber nicht zu dunkel wird, wurden die Holzwände in Kirstens Arbeitszimmer weiß lasiert und die Vollholzwände mit weiß gestrichenen Naturgipsfaserplatten auf den zuvor mit Holz vertäfelten Leichtbauwänden ergänzt. Die Liebe der Hausherren zu kräftigen Farben, und ihr gekonnter Umgang damit, spiegeln die Grasgrün gestrichene Küchenwand und verschiedene Möbel (Sofa, Stühle) und Wohnaccessoires (Kissen) wieder. Während die Geschossdecken im Erdgeschoss mit offenen Holzbalken beeindrucken, wurden Dachgeschossschrägen mit weißen Platten verkleidet. Viele Fenster, teils bodentief, lassen auch ins Wohnhaus reichlich natürliches Licht hinein. Ideale Voraussetzungen für konzentriertes Arbeiten Als Kontrast zur natürlich aussehenden Hausfassade an der Gartenseite (privater Erholungsbereich) ließ Ehepaar Siefer die Außenwände seines Holzhauses an der Straßenseite hellgrau streichen. „Wir wollten unseren Klienten und Patienten gegenüber nach außen die sachliche Professionalität unserer seriösen Gewerbe darstellen, da schien uns eine Fassade in warmem Grau die bessere Wahl.“, beschreibt Thomas Siefer das ungewöhnliche Farbkonzept seines Hauses. So erhält das Holzhaus zwei Gesichter, welche die beiden unterschiedlichen Inhalte nach außen spiegeln. Den langgestreckten Seminar- und Praxisraum betritt man von der Straße durch eine eigene Eingangstür. Ergänzt wird er mit einer offenen Küchenzeile und einem Gäste-WC. Außerdem kann auf der eigenen Terrasse gearbeitet, oder pausiert, werden. Von der Küche im Wohnteil gibt es einen direkten Zugang zum Seminarraum, der aber ausschließlich von den Hauseigentümern genutzt wird. Beheizt wird Holzhaus „am Heidchen“ im gesamten Erdgeschoss mit einer Fußbodenheizung, während im Dachgeschoss Heizkörper installiert wurden. Betrieben wird das Heizsystem mit Gas unterstützt von einer solaren Warmwasseranlage. Im Wohnbereich dient ein großer Kamin als zusätzlich genutzter Wärmelieferant.

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